Wie bearbeite ich meine Fotos auf Instagram?
Wie bearbeite ich meine Fotos auf Instagram?
Der so ziemlich am öftesten nachgefragte Post in meiner letzten Insta live-session war: Wie bearbeite ich meine Fotos auf Instagram? Bereits vor einem Jahr habe ich euch step-by-step erklärt, wie die typische Fotobearbeitung für meine Insta-Posts aussieht. Da sich seither trotzdem ein paar Gewohnheiten geändert haben, gibt es heute eine aktualisierte Version von diesem Blogpost. Natürlich bearbeite ich nicht jedes Foto exakt gleich, da ja auch die Lichtverhältnisse, der Hintergrund & Co meiner Bilder verschieden sind. Ihr versteht was ich meine. Aber vielleicht könnt ihr ja ein paar meiner Tipps für eure Fotobearbeitung auf Instagram einsetzen.
Wie bearbeite ich meine Fotos auf Instagram?
iPhone oder Kamera Foto?
Zuerst muss das Foto für Instagram erst einmal entstehen. Da ich Instagram sehr professionell und mehr oder weniger beruflich betreibe, verwende ich mittlerweile zu fast 80% Kamera Fotos. Ich persönlich fotografiere mit einer Canon 760D und verwende abgesehen vom Standardobjektiv gerne das 50mm 1.4 und das sogenannte Pancake Objektiv mit 24mm. Hin und wieder schummeln sich ein paar Selfies in meinen Feed bzw. ein paar Spontan-Snaps aber alles in allem werten professionelle Kamerafotos einen Instagram Feed schon extrem auf. Aber noch einmal: Ich betreibe Instagram auf einem sehr hohen Level, also bitte macht euch nicht verrückt, wenn ihr ’nur‘ iPhone bzw. Handy-Fotos auf Insta postet. Die Kameras unserer Smartphones sind mittlerweile oftmals besser als so manche Digitalkamera.
Afterlight
Afterlight habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt. In dieser App verwende ich nur die Funktionen Clarify und Brightness. Also ‚Verschönern‘ und ‚Helligkeit‘. Die Clarify Option stelle ich meist ein bisschen zurück, da ich die Voreinstellungen zu extrem finde. Im Endeffekt möchte ich, dass das Bild damit klarer und heller wirkt, ohne dass es an Qualität verliert.
Facetune
Facetune wird vielen von euch als die Photoshop App schlechthin bekannt sein. Im Gegensatz zu vielen meiner internationalen Kollegen nutze ich diese App nur um den Hintergrund aufzuhellen und ein paar Details hervorzuheben bzw. schärfer zu machen. Denn, nein, meine Wand im Vorzimmer, wo ich immer meine Selfies mache, ist nicht von Natur aus so weiß. Mühevoll ‚helle‘ ich sie mir einfach auf. Grundsätzlich bin ich aber kein Fan von Facetune, weil mir Funktionen wie ‚Umformen‘ einfach nur suspekt sind.
Snapseed
Auch Snapseed sollte euch aus meinem letzten Beitrag dieser Art ein Begriff sein. Ich verwende diese App um selektiv bestimmte Stellen weiter aufzuhellen bzw. den Kontrast herauszunehmen. Ich versuche immer einen roten Faden durch meinen Instagram Feed zu ziehen, so passe ich oft die Helligkeit bzw. den Kontrast meinen vorigen Bildern auf Insta an. Durch auseinander- bzw. zusammenschieben kann man den Bereich übrigens vergrößern bzw. verkleinern, den man selektiv bearbeitet.
VSCO
Auch wenn VSCO die letzten Jahre ein bisschen an Bedeutung verloren hat, verwende ich diese App dann noch am Schluss meines Bearbeitungsmodus. Die Filter von VSCO gefallen mir trotzdem immer noch am besten und ich bin auch dem HB2 treu geblieben. Ich nutze zwar nie die volle Stärke von 12, aber meistens zumindest 2-7.
Zu guter Letzt verpasse ich meinen Fotos noch den letzten Feinschliff in der Instagram App selbst. Die Helligkeit wird ein bisschen hochgesetzt, die Hervorhebungen sowie die Schatten ein bisschen heruntergegeben und die Schärfe ein klein wenig verstärkt. Ich würde ja gerne sagen ‚That’s it‘, aaaaaaaber…..
UNUM
…dann muss ich noch nachschauen, ob das bearbeitete Bild auch zu meinem restlichen Feed passt. Seit diese Funktion auf VSCO nicht mehr möglich ist, verwende ich die App UNUM dafür. Dort kann man ganz easy die Fotos vor dem Posten ‚ausprobieren‘. Ich schaue also, ob die Bilder meinen roten Faden fortsetzen.
Noch Fragen? 😉
Bitte vergesst nicht, ich mache das wirklich professionell und für den normalen Instagram Gebrauch ist es auch absolut nicht notwendig so einen Aufwand zu betreiben. Aber nachdem so oft Fragen zu meiner Fotobearbeitung auf Instagram kommen, dachte ich, dass der Post mehr als sinnvoll ist.
Super Beitrag liebe Eva! Ich habe zwar schon glaube ich meinen Stil gefunden, aber ich lerne immer gerne dazu. 😉 Und danke für den Tipp von Unum, ich verwende immer noch VSCO anscheinend habe ich noch kein Update gemacht, aber mich stört, dass die Bilder in der App so weit auseinander sind, sodass man es nicht genau sagen kann, ob es wirklich perfekt passt. 😉
Liebe Grüße,
Sandra
Hallo Eva,
du hast Recht, das ist wirklich ein super interessantes Thema und ich finde es toll, wie detailliert du uns mit den vorher-nachher Bildern zu den einzelnen Schritten hinter die Kulissen blicken lässt.
Spannend finde ich, welche und wie viele Bearbeitungen man heutzutage mit so vielen Apps am Smartphone schon machen kann. Und in welcher tollen Qualität, wie man z.B. an deinem Feed sieht.
Für mich ist statt vieler einzelner Apps immer noch Photoshop am Rechner mit großem Bildschirm das Hauptwerkzeug – auch wegen meinem Workflow:
ich fotografiere mit der Spiegelreflex, übertrage die Bilder auf den Rechner, bearbeite sie dort mit Photoshop, und lade das fertige Foto dann in die Cloud um es auf Instagram zu posten.
Ciao Markus
http://www.markusjerko.at/photos/positano-capri-sorrento-napoli/
Super Beitrag! Ich habe auch eine ganz bestimmte Art meine Bilder zu bearbeiten, bin aber für weitere Tipps immer offen 😊 Die App Snapseed kannte ich zum Beispiel gar nicht!
Sonnige Grüße,
Eleonora my personal lifestyle blog